Die Band „Łużyczanki” entstand in Juli 2007. Seine Besetzung stammt praktisch aus den Frauen, die im Landwirtschaftlichen Frauenverein in Pobiedna (deutsch: Wigandsthal) tätig waren. Der Verein beteiligte sich an vielen Festlichkeiten und Wettbewerben in der Umgebung. Die Damen sangen zwar immer bei der Arbeit, aber eine richtige Band gab es zu dieser Zeit noch nicht. Die Band wurde bei den Arbeiten an einem Erntefestkranz geboren. Die Frauen flochten den Kranz, sangen dabei und musikalisch wurden sie von Jan Żmuda aus Świecie (deutsch: Schwerta) mit Akkordeon begleitet.
Die Gruppe hatte ihr Debüt am 8. September 2007. In der Band waren damals 12 Personen mit dem Akkordeonist. Die ersten Bandmitglieder waren: Janina Dziedziel, Krystyna Gołpyś, Teresa Kęska, Ewa Kotlińska, Weronika Kotlińska, Ewa Kujawiak, Krystyna Kujawiak, Sabina Labiszak, Krystyna Rypicz, Adela Struk und Lucjan Mokrzycki. Die Bandbesetzung hat sich seit dieser Zeit geändert. Die Bandmitglieder stammen nicht nur aus Pobiedna, sondern auch aus den Nachbarsorten: Czerniawa, Świeradów, Świecie und Wolimierz. Ihren Namen nahm die Band von dem Fluss „Łużyca”, der durch alle diesen Orte fließt. Die Lieder, die „Łużyczanki” singen haben keine einheitliche Herkunft, sie stammen dagegen aus verschiedenen Teilen Polens. Die Band wird von Teresa Kęska geführt. Die singende Gruppe von 16 Personen wird durch eine Kapelle mit 5 Musikern begleitet.
Die Geschichte der Band wird in einer Chronik laufend dokumentiert. Die Gruppe spielt auf vielen verschiedenen Veranstaltungen. Sie fahren dorthin, wohin sie eingeladen werden und treten dort mit großem Vergnügen auf. Wie die Bandmitglieder sagen, mögen sie nicht wirklich Wettstreite. Für sie zählt nur die Musik - Singen und Spielen. Außerdem bereiten sie Vorstellungen mit Bräuchen z. B. Hochzeiten vor.
Schon nach einem Jahr seit ihrer Entstehung wagten sie es, sich an der herbstlichen Edition des Wettbewerbs des Polnischen Radiosenders aus Wrocław - die Hitliste der volkstümlichen Schlager zu beteiligen. Am 22. September 2008 waren die Mitarbeiter der Radiosender bei ihnen zu Gast und machten Liederaufnahmen für diese Sendung. Der Wettbewerb startete am 5. Oktober und dauerte 3 Monate. Sie traten gegen 16 andere Volksbands und das Finale war am 28. Dezember. Dank des enormen Engagements von ihren Familien und Bekannten erzielten sie ein Rekordergebnis von 11 382 stimmen. Als Belohnung konnten sie am 15. März 2009 eine eigene Platte im Konzertsaal von Radio Wrocław aufnehmen. Seitdem bekommt die Band viele Einladungen zu verschiedenen Anlässen. So hatten sie in August 2009 die Möglichkeit, sich 2 Tage in Strzegom auf dem Internationalen Folklorfestival und im September zu präsentieren und in September einen Brauch auf dem Erntefest der ganzen Woiwodschaft Jelenia Góra und des Bistums Legnica in Sulików darzustellen.
Ein großer Erfolg von „Łużyczanki” ist zweifellos die Goldene Lausitzer Geige, die sie auf dem folkloristischen Festival der singenden Bands, Chors und Volkskapellen am 26 Juli 2014 in Lubań gewonnen haben. Daran nahmen 16 andere Gruppen teil. Aber das ist nicht der einzige Preis. Die Band wurde auch für die Piroggen mit Karotten und Honig ausgezeichnet, denn die Tätigkeit der Gruppe ist nicht nur Musik selbst sondern Küche und Kunsthandwerk auch. Die Mitglieder freuen sich auch über den 2. Platz auf dem ökologischen Jahrmarkt in Świeradów Zdrój
Die Band „Łużyczanki” hat fünf Trachten, in den sie auftreten. Für die erste Tracht bereiteten die Frauen selbst die Röcke und Schürzen und stickten die Blusen. Die zweite Tracht - die niederschlesische Tracht ist das Ergebnis eines EU-Projektes und wurde durch ein Schneiderwerkstatt angefertigt: Samtröcke mit einem schwarzen niederschlesischen Streifen unten und schwarzen Trachtenwesten. Eine weitere Bekleidung als Goralentracht bezeichnet sind Röcke mit Blumenmotiven, roten Schuhen und weißen Socken, zusammen sieht es wie Goralenschuhe aus. Die nächste Tracht wurde wieder von der EU gefördert, jetzt warten sie noch auf die passenden Schuhe. Die letzte Tracht ist die Erntebekleidung, in der sie die Goldene Geige bekommen haben. Sie traten als Bauer auf.
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E-Mail: kapela123@vp.pl
Gryfowska Kapela Podwórkowa powstała w 1987 roku. Inicjatorem jej działalności był pan Olgierd Poniźnik, burmistrz Gminy i Miasta Gryfów. W kapeli działało wówczas dziewięciu muzyków. Był to jej najbogatszy skład osobowy, a w zespole śpiewało nawet dwoje dzieci. W ciągu kolejnych lat skład zespołu ulegał zmianom.