Die Band „Rybniczanki” aus Rybnica (deutsch: Reibnitz) entstand 2004. Das war eine Idee von Leokadia Niedźwiedzka, die die Entstehung einer volkstümlichen Gruppe für notwendig hielt und schaffte es, Wanda Gajzler mit ihrer Idee anzustecken. Zur Teilnahme an der Band luden sie die Kolleginnen aus dem landwirtschaftlichen Hausfrauenverein und gründeten die Gruppe „Rybniczanki”. Sie sorgten für alles selbst; sie erwarben Trachten, suchten Begleitern mit Akkordeons und Schlagzeug und begannen mit den Proben. Zurzeit besteht die Gruppe aus einem guten Dutzend Personen. Ihr Repertoire umfasst die Fest- und Volkslieder aus dem ganzen Gebiet Polens. Die Bandbesetzung sind sehr talentierte Menschen, die auch eigene Musikstücke schreiben.
Die Bandmitglieder warteten nicht passiv bis jemand etwas für sie tut, sondern suchten nach den Sponsoren und verkauften eigenes Kunsthandwerk und Kuchen, nahmen an Jahrmärkten und Ausstellungen vor Weihnachten und Ostern teil, schrieben Anfragen an den Gemeindevorsteher mit der Bitte um finanzielle Unterstützung. Zuerst traten sie vorwiegend auf den Erntefesten und anderen kleinen Veranstaltungen, arbeiteten an Verbesserung ihrer Trachten und ihres Repertoires.
2007 nach dem der Polnische Rundfunksender aus Wrocław (deutsch: Breslau) die Herbstedition seiner Liste der folkloristischen Schlagers annonciert hatte, meldeten sich „Rybniczanki” an und sammelten die meisten Stimmen in Niederschlesien. Als Belohnung dafür durften sie eine eigene Platte in dem Konzertstudio des Senders aufnehmen. 50 Exemplare ließen sie im Radio und die restlichen erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass die schnell verkauft wurden. Man musste neue Kopien anfertigen.
2010 auf die Einladung von einem ehemaligen Schüler eines pädagogischen Gymnasiums in Jelenia Góra (deutsch: Hirschberg) - Christos Ristowski - nahmen „Rybniczanki” an dem von ihm veranstalteten Sommerfest in Mazedonien teil. Trotz der finanziellen Hindernisse, dank der Unterstützung des Gemeindevorstehers durften sie nach Mazedonien fahren, um sich vor dortigem Publikum zu zeigen. Ihr Auftritt gefiel nicht nur den dort ansässigen Auslandpolen, sondern auch den Einheimischen. Das war nicht der erste ausländische Auftritt von „Rybniczanki”, denn sie gaben schon früher Konzerte in Deutschland, aber nirgends wurden sie so herzlich wie in Mazedonien aufgenommen - das Publikum sang auch mit. Die Band nahm auch eine Zusammenarbeit mit dem holländischen Verein „Nemo” aus Chromiec, bei dem ein Chor tätig ist und die beiden Gruppen traten auch gemeinsam in Barcinek auf.
Die Gruppe bemüht sich nicht nur um musikalische Umrahmung von vielen Feierlichkeiten und Veranstaltungen, sondern beteiligt sich auch aktiv an den Vorbereitungen dieser Veranstaltungen. Die Bandmitglieder sind davon überzeugt, dass das volkstümliche Musik in Vergessenheit nicht geraten wird und es gibt viele Menschen, die solche Musik immer noch gerne hören. Die Arbeit in der Band bereitet ihnen viel Zufriedenheit. Proben, Vorbereitungen und Auftritte sind Ablenkung vom alltäglichen Leben und Hauspflichten und heilen erfolgreich alle Krankheiten, wie die Damen lächelnd erzählen.
58-512 Rybnica 137
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Gryfowska Kapela Podwórkowa powstała w 1987 roku. Inicjatorem jej działalności był pan Olgierd Poniźnik, burmistrz Gminy i Miasta Gryfów. W kapeli działało wówczas dziewięciu muzyków. Był to jej najbogatszy skład osobowy, a w zespole śpiewało nawet dwoje dzieci. W ciągu kolejnych lat skład zespołu ulegał zmianom.